Ich bin wahnsinnig geworden, das Standard-Adminkennwort für den Konica Minolta bizhub 454e rauszufinden. Die Papier-Anleitung verweist auf die Online-Anleitung, die Online-Anleitung auf die papierne… grrrr.
Das Passwort lautet: 1234567812345678.
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Im Schlafzimmer fehlte mir eine Deckenlampe und irgendwie finde ich in Möbelhäusern nie hübsche und passende Deckenlampen. Also selber eine bauen. Und da ich über ein Himmelbett verfüge, kam ich auf die Idee, dieses um einem Sternenhimmel zu bereichern.
Meine erste Idee war, eine dünne mit Löchern versehene Holzplatte mit einer Hintergrundbeleuchtung zu bauen. Eine kurze Internetrecherche ergab: Sowas ähnliches hat schon mal jemand probiert. Aber egal, wie viel Mühe man reinsteckt, es bleibt leider eine Platte mit Löchern – man hat keine eigenständig leuchtenden Sterne. Das gefiel mir nicht; ich wollte das professioneller haben und kam so zu einer Lösung mit Glasfasern.
Meine Anforderungen
Erstes Problem beim Kauf: Wie viel Watt braucht man? Die Lichtquellen gibt es als LEDs ab 1 Watt, mit einer oder mehreren LEDs oder auch mit einer herkömmlichen Halogen-Lampe. Ich entschied mich für die LED-Technik, da diese moderner ist, weniger Hitze entsteht und sie energiesparender ist. Für 300 Fasern fand ich 6 Watt irgendwie passend, also 2 Watt pro Quadratmeter bzw. 0,02 Watt pro Faser.
Als Bezugsquelle habe ich nach einiger Recherche sternenhimmelshop.de gefunden. Hier entschied ich mich für das Modell „Gemini Star“, welches die obigen Anforderungen erfüllt. 160 Glasfasern mit 0,75 mm und + 140 Fasern mit 1 mm Durchmesser habe ich gewählt. Und das wurde geliefert:
Der Rahmen: 210 x 148 cm ist die Größe des Bettes und genauso groß wird auch der Rahmen. Also ab in einen beliebigen Baumarkt und simple Holzlatten gekauft. Vorher natürlich ein bisschen Gedanken machen, wie lang die Einzellatten sein müssen, damit diese im Baumarkt direkt passend zurechtgesägt werden können. Als Höhe und Breite habe ich 45 x 45 mm gewählt. Vielleicht etwas übertrieben, aber so war ich mir sicher, dass sich nichts durchbiegen würde. Die äußeren Latten sind gehobelt, die innere rau (etwas günstiger).
Die Holzplatten: Eine einzelne Holzplatte in der Größe 210 x 148 cm wäre nicht in meinem Auto zu transportieren gewesen, daher musste ich zwei nehmen. Pappel-Sperrholz war mir zu unstabil, daher sind es MDF-Platten in 10 mm Dicke geworden – gibt es in jedem Baumarkt mit Holzzuschnitt. 10 mm war ein Kompromiss zwischen Stabilität und Gewicht. Weniger als 10 mm und die Platten hätten sich ohne weitere Querstreben allein durch ihr Eigengewicht durchgebogen, mehr als 10 mm und die Konstruktion wäre mir zu schwer geworden. Eine MDF-Platte der Größe 105 x 148 x 10 mm wiegt ca. 12 Kilo. Davon zwei plus Holzrahmen (7,4 kg) plus Kleinkram (Gemini Star, Fasern, Elektro-Installation), so kam ich so auf circa 33 Kilo Gesamtgewicht – was mir eigentlich schon zu schwer war, aber leichter habe ich es nicht hinbekommen.
Löcher bohren: Aber wirklich 300? Was, wenn 301 Fasern geliefert wurden oder nur 299 – man bestellt nämlich ca. 300 Stück. Ich wollte weder brachliegende Fasern noch schwarze Löcher (no pun intended). Also Fasern gezählt: 140 dicke und 159 dünne wurden geliefert. Dementsprechend habe ich auch nur 299 Löcher gebohrt. Vorher habe ich dazu 299 Bleistiftmarkierungen zufällig auf die Platten verteilt. Bohren natürlich von der sichtbaren Seite aus hin zur Deckenseite, damit eventuelles Splittern beim Bohreraustritt irrelevant ist.
Die Idee, echte Sternenbilder zu verwenden, habe ich aus Aufwandsgründen verworfen. Als Bohrer habe ich 1 mm Holzbohrer verwendet. Davon am besten gleich ein 10er-Pack kaufen, denn nach 50 Löchern macht sich hier schon die Materialermüdung bemerkbar und irgendwann brechen die dann einfach, egal wie vorsichtig man bohrt.
Platte lackieren: Meine Überlegung „Wenn man Lack aufrollt, sieht man die Rollrichtung, also sprühe ich lieber“ erwies sich als dumm. Als unerfahrener Lackierer ist es nämlich scheinbar viel schwieriger, eine Fläche von insgesamt 3 m² gleichmäßig zu besprühen; zumindest mit den Fertigsprühdosen aus dem Baumarkt. Oder ich habe zu wenig Dosen gekauft, weiß ich nicht: Auf den Dosen steht für „1,5 – 2 m²“ und davon hatte ich zwei.
Meine ersten Sprühversuche sahen jedenfalls so aus:
Mit diesem Ergebnis war ich nicht zufrieden. Also noch mal in den Baumarkt und diesmal klassischen Lack zum Aufrollen/Streichen gekauft. Als Farbe für den Himmel wollte ich ursprünglich übrigens ein tiefdunkles Blau-Schwarz haben. Das habe ich fertig aber nicht in Sprühdosen gefunden und daher Schwarz genommen. Meine Befürchtung, es könnte erdrückend wirken, hat sich nicht bewahrheitet.
Als Letztes dann noch die Platte auf den Rahmen geschraubt und fertig:
Bzw. fast fertig. Noch ein 3. Anstrich musste sein, da man doch die Rollrichtung beim Streichen gesehen hat (trotz Auftragen im Kreuzstrich). Und nochmal Nacharbeiten, denn die dickeren 1 mm Fasern passen nicht in die 1 mm Bohrlöcher. Grrrrr. Also habe ich mit einem Nagel 140 der Löcher nachbearbeitet/verbreitert. Das war sehr zeitaufwändig – inklusive der Logistik, nachzuhalten, welche Löcher für die breiten Fasern und welche für die dünneren Fasern sind. Zu zweit geht das übrigens wesentlich schneller: Einer hämmert von oben, der andere markiert von unten die Löcher („danke Jan„). Ich schätze die Arbeitszeit hierfür auf ca. 10 Stunden! Nochmal würde ich das nicht machen, dann lieber direkt alle Löcher mit einem 2 mm Bohrer bohren und in Kauf nehmen, dass die Fasern leicht wackeln können.
Als Erstes den Lichtgenerator anschrauben. Auf dem Bild sind auch schön die 299 Markierungen zu sehen. Jedes Loch ist eingekreist und mit „A“ (für dicke) oder „B“ (für dünne) Fasern beschriftet.
Danach jede Faser einzeln durch eines der vorgebohrten Löcher schieben und so weit durchziehen, dass die Faser oben nicht zu stark gebogen ist. Hier darauf achten, dass man immer (den Umständen entsprechend) noch bequem arbeiten kann und einen die bereits verlegten Fasen nicht behindern. Eine unbedachte Handbewegung und schon wäre eine der filigranen Fasern gebrochen. Wir haben es so gemacht, dass wir in Generatornähe einige Bohrlöcher freigelassen haben, sodass wir im Notfall abgebrochene (und damit kürzere) Fasern hier noch hätten verwenden können. Immer wenn ein Bereich fertig war, haben wir die Fasern am Loch mit einem Tropfen lösungsmittelfreiem Klebstoff (gibt‘s auch in jedem Baumarkt, z. B. von Uhu oder Pattex) fixiert. Lösungsmittelfrei, damit der Klebstoff die Fasern nicht angreift.
Die Fasern habe ich unten zunächst nur so weit gekürzt, dass sie nicht über den Boden schleifen.
Eine Doppelsteckdose habe ich noch auf den Rahmen geschraubt, ein Anschluss für den LED-Generator, einen zweiten, falls man mal einen braucht. Z. B. für eine hellere Raumbeleuchtung, da die LEDs eigentlich nur dekorative Beleuchtung sein sollten. Und so sieht es nun mit allen 299 verlegten Fasern aus:
Und auch unter der Platte sieht es nett aus, wenn man die überstehenden Fasern nicht direkt komplett kürzt.
Gut zu erkennen auch der angeleuchtete Klebstofftropfen. Was mich gewundert hat war doch, wie viel Licht aus den Fasern selbst austritt: Bei Dunkelheit sieht man auch die Fasern selbst leuchten und nicht nur die Faserenden.
Und ich habe es mir nicht nehmen lassen, ein kurzes Video mit der Digicam zu machen, in dem ich einmal unter der Platte mit den noch nicht abgeschnittenen Fasern hindurchfahre:
Und da die LEDs auch farbwechseln können, wollte ich das natürlich auch mal ausprobieren, hier programmiert auf „alle 2 Sekunden ein Farbwechsel“:
Was am meisten Spaß gemacht hat: das Zurechtschneiden der Fasern. Da es ja nur Licht ist, kann man gefahrlos im eingeschalteten Zustand zu Werke gehen. Es ist immer die Schnittfläche der Faser, also das Faserende, welches leuchtet. Ich hatte zuerst Bedenken, wie man die Faserenden am besten zum Leuchten bringt. Muss man diese ggf. schmiergeln? Wie trennt man die Faser? Meine Erfahrung: Alles völlig egal, ob man bricht, abknipst oder schneidet – das Ende der Faser leuchtet prima, hier mal am Beispiel mit einer Bastelschere:
Den richtigen Schnitt habe ich mit einer handelsüblichen Nagelschere möglichst dicht an der Holzplatte durchgeführt:
Und so sieht das Ganze nun fertig aufs Bett montiert aus. Leider ist es etwas schwierig, gute Aufnahmen davon zu machen, da man eine schwarze Platte (kein Fokus) und gegen das Licht fotografiert. In „echt“ sieht das viel beeindruckender aus, vor allem kommen da die Farben sehr viel schöner zur Geltung. Die Sterne leuchten eigentlich in brillantem Blau/Grün auf dem Bild:
Die Fasern in verschiedenen Dicken zu verlegen, war übrigens ein Reinfall. Wenn man es nicht weiß, kann man einen 0,75 mm Stern nicht von einem 1 mm Stern unterscheiden. Die Logistik, unterschiedliche Löcher zu bohren und Fasern zu verlegen, ist diesen Effekt nicht wert. Mein Tipp: Nur 1 mm Fasern kaufen, die sind auch stabiler und einfacher zu verlegen als die filigranen Fasern mit einem Durchmesser von unter 1 mm.
Zu Demo-Zwecken 3 Fotos der 3 Grundfarben:
Abschließend noch ein Video mit programmiertem Farbwechsel alle 2 Sekunden. Den Farbwechsel nutze ich zwar nicht, aber für ein Demo-Video ist er schön geeignet.
Den unschönen Holzrahmen habe ich übrigens noch mit weißer Deko-Folie überklebt.
Selbstklebende Deko-Folie gibt’s im Baumarkt in allen möglichen Farben und Mustern. Da der Rahmen des Bettes weiß ist, habe ich auch weiße Deko-Folie geholt.
Als Tipp für zukünftige Sternenhimmelbauer: Die Deko-Folie lässt sich prima ankleben. Vielleicht wäre schwarze Deko-Folie eine Alternative zum Lackieren? Auf jeden Fall ist sie preiswerter als Lack und schneller zu verarbeiten.
Es war eine Menge Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Auf den Fotos kommen wie gesagt die Farben leider nicht so schön zur Geltung. Aber es sieht sehr gut aus und ich kann jedem, der über den Bau eines Sternenhimmels nachdenkt, nur dazu raten. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick bekommt man das hin. Aber bringt Zeit mit. Täglich hat man auch keine Lust dran zu arbeiten und als Berufstätiger sowieso nicht unendlich Zeit. Bei mir zog sich die Bauphase daher 3 Wochen hin.
Eigentlich hatte ich mir 200 € als Obergrenze gesetzt, aber wie das leider so ist, summieren sich auch die Kleinigkeiten. Hier die Kostenübersicht mit gerundeten Preisen:
Summe: 240 €
Endlich erfülle ich mir meinen Wunsch, einen großen Einbauschrank im Schlafzimmer zu realisieren. Vorher sah es etwas „verrümpelt“ aus: Ein großer Kleiderschrank ist zwar vorhanden, aber drum herum drapiert sich das übliche Gerümpel und verleiht meinem Schlafzimmer eine unruhige Atmosphäre.
Also erst mal alles raus- und somit auch Platz schaffen für Neues.
Das „Innenleben“ des Schranks will ich nicht teuer maßanfertigen lassen, sondern entscheide mich für eine Ikea-Variante: Zwei große EXPEDIT-Regale mit je 8 Fächern und darüber jeweils zwei kleine EXPEDIT-Regale bereichern mein Schlafzimmer um insgesamt 24 Fächer. Die Fächer bieten bei einer Tiefe von 400mm (inkl. Abstand durch Fußleiste) und einer Breite und Höhe von 335x335mm ausreichend Platz für zusammengelegte Kleidung. Alle vier Regale werden mit den mitgelieferten Winkeln an der Wand festgeschraubt. Dazwischen befestige ich zwei Kleiderstangen mit einer Länge von 750mm – also zusammen 1,5 Meter.
Bei den Türen entscheide ich mich für das Schiebetürensystem „Sina“ von raumteiler24.de. Drei Türen mit einer Breite von ca. 1 Meter fand ich sehr elegant. Außerdem die Unterteilung in drei gleichgroße Dekore: oben und unten ein schlichtes weiß und in der Mitte echten Bambus als dunkleren Kontrast.
Wandabschluss links:
Blick in den Schrank durch eine schwach aufgeschobene Tür:
2010 war es an der Zeit das Badezimmer zu renovieren. Im Wesentlichen Schönheitsrenovierungen, denn ich fühlte mich in dem kalten weißen Badezimmer nicht mehr wohl. Vor allem störten mich die kahle weiße Decke, die unzureichende Beleuchtung und die in die Jahre gekommene Dusche. Ich entschloss mich daher die Decke mit Holzpaneelen zu verkleiden, darin die Beleuchtung unterzubringen und die alte hohe Duschwanne durch eine möglichst flache moderne Wanne zu ersetzen und die alten Plexiglas-Wände durch solche aus Echtglas. Hier das berühmte „Vorher“-Bild:
Als erstes die Vorbereitung der Holzlatten für die Unterkonstruktion. Dazu plante ich vorher wo ich welche Lampe eingebaut haben wollte und bohrte dann mit einer Lochsäge entsprechende Löcher in die Latten durch die später die Kabel geführt werden können.
Danach konnten die Latten mittels Schlagdübeln an die Decke montiert werden und im Anschluss daran die Holzpaneele mit Spezialkrallen an die Lattenkonstruktion.
Hier ein Bild der alten hässlichen Dusche:
Erster Schritt war der Rückbau der alten Dusche. D.h. erst habe ich die Plexiglaswände entfernt und anschließend auch die Duschwanne abgebaut. Unschön waren noch die für diese Duschwannenhöhe zurechtgesägten Fliesen. Die unterste Fliesenreihe musste ich daher auch rausklopfen. Nun musste dann doch mal ein Handwerker ran, der den blanken Estrich und die Rigipswände mit einer speziellen wasserdichten Farbe abgedichtet hat.
Gott sei Dank habe ich genau die passenden Fliesen noch auftreiben können, sodass die Wand bis zur neuen flacheren Duschwanne ordentlich befliest werden konnte. Mit eingebauter Duschwanne und fertig befliest sah es dann so aus:
Jetzt fehlten noch die Duschwände. Den Einbau der massiv-schweren Echtglaswände habe ich allerdings einer Fachfirma überlassen. Ich begnügte mich damit, die vorhandene einfache Brause durch eine Kombination aus Rainshower und herkömmlicher Brause zu ersetzen. Und das Endergebnis sieht dann so aus: